Was ist Square Dance / Round Dance

Square Dance ist ein amerikanischer Volkstanz.

Beim Square Dance stehen vier Paare einander im Quadrat (engl. Square) gegenüber und warten auf die Zurufe des Callers. Die zu tanzenden Figuren werden vom Tanzmeister (Caller) angesagt und immer neu zusammengestellt. Das macht Square Dance so interessant, denn keine Tanzrunde ist wie die Andere.

Hat man die ca. 70 Grundfiguren erlernt, kann man weltweit sofort mittanzen, denn Square Dance wird auf der ganzen Welt gleich gelehrt und getanzt. “Gecalled” wird in englisch, die Calls sind international gleich und man kann bei jedem Club und Fest auf der ganzen Welt mittanzen. Englischkenntnisse sind gut, aber nicht erforderlich – rund um den Erdball gibt es viele Square Dancer, die die englische Sprache nicht beherrschen.

Man muss nur Freude an Bewegung, Gemeinschaftssinn und gute Laune mitbringen. Es sind keinerlei Tanzkenntnisse erforderlich. Alle können mitmachen und werden in Freundschaft aufgenommen. Square Dancer kommen aus allen Berufsgruppen und Gesellschaftsklassen. Es gibt allerdings gewisse Regeln an die sich alle halten, wie z.B. regelmäßiges Training, Konzentration beim Tanzen und Achtung der Mittänzer. Wenn einE TänzerIn nicht aufpasst, “bricht der Square zusammen”. Es ist also auch ein erstklassiges Konzentrationstraining, ein Miteinander, ein gesellschaftliches gesellschaftsbildendes Ereignis.

Round Dance ist eine ursprünglich amerikanische Form des Gesellschaftstanzes – ein Paar-Tanz, bei dem die Tanzpaare zu den Schrittansagen des Tanzleiters (Cuer, Cuerin) zeitgleich am Rande der Tanzfläche entlang die Tanzschritte ausführen. Die dabei entstehende Form sieht, je nach Tanzfläche, bis zu kreisförmig aus. Daher kommt der Begriff „Round“.

Round Dance ist choreografierter Gesellschaftstanz, es werden aber keine Tänze auswendig gelernt. Der Cuer sagt die Tanzschritte kurz vor der Ausführung in die Musik hinein an. Es gibt viele verschiedene Rhythmen: Bolero, Cha Cha Cha, Foxtrott, Jive, Mambo, Merengue, Paso Doble, Quickstep, Rumba, Samba, Slow Two Step, Tango Two Step, Walzer, West Coast Swing und noch einige mehr. Durch das Cuen entstehen gewisse Vorteile: Der Führende muss sich nicht dauernd überlegen, welche Figur er als nächstes führen (tanzen) will. Und der Folgende braucht sich nicht zu sorgen, dass er die Führung nicht erkennt. Dadurch, dass der Tanzleiter jede Figur ansagt, und die Paare damit durch die Choreografie leitet, kann sich das Paar auf die Schritte konzentrieren, und die Musik genießen.